Teglio spielte durch alle historischen Zeiten hindurch eine
strategische Rolle. Waren es die Römer oder die Langobarden, die Herrschaft der
Bündner oder als Teil der napoleonischen Cisalpinen Republik,
Reste dieser
Geschichte blieben in Teglio bis heute sichtbar.
So bietet Teglio neben seinen Gaumenfreuden auch
künstlerisch und kulturell wertvolle Zeugnisse, die sich in den wichtigsten
historischen Gebäuden widerspiegeln: Der Palazzo Besta, eine
Renaissance-Residenz aus dem 16. Jahrhundert, mit dem Antiquarium Tellinum, der
Turm "De li Beli Miri", die Pfarrkirche von S. Eufemia (15.Jh.), das
Oratorium dei Bianchi mit dem Fassadenfresko "Der makabere Tanz"
(15.Jh.), sowie die romanische Kirche S. Pietro.
Der Erhalt dieser historisch und kulturell wertvollen Gebäude
sowie der hohe Anspruch an die Qualität der Natur und der Önogastronomie (Teglio
ist die Heimat der Pizzoccheri) machen Teglio zu einem Fixpunkt in Netzwerk der
Città Slow-Bewegung.