Valfurva,
Geburtsort der Olympiasiegerin Deborah Compagnoni und Austragungsort
zahlreicher Skiwettbewerbe, zeigt seinen Besuchern die ganze Schönheit des
Nationalparks Stilfser Joch.
Östlich des Beckens von Bormio drängt sich diese Perle des Alta
Valtellina, für etwa 25 Kilometer in die Ortler-Cevedale-Bergkette. Der
bekannteste Ort im Valfurva ist Santa Caterina Valfurva, ein renommierter
Sommer- und Wintertourismusort, in dem bereits Skiweltmeisterschaften, Skiweltcup
und internationale Bewerbe im Rasenski ausgetragen wurden; nicht zu vergessen
Wohltätigkeitsveranstaltungen wie "Sciare per la Vita - Scia con i
Campioni" (Skifahren für das Leben - Skifahren mit Champions) mit der
Teilnahme von Olympioniken und Sportstars wie Deborah Compagnoni.
Die Piste Deborah Compagnoni, eine Hommage an den in Santa Caterina
geborene Champion ist sicherlich eine der attraktivsten in den Alpen. Dank
seiner Lage nach Norden bleibt die Schneedecke der Piste lange auch bis ins
Frühjahr intakt.
Die Langlaufloipe
Valtellina, auf der bereits nationale
und internationale Wettkämpfe ausgetragen wurden, schlängelt sich durch die
Wälder des Nationalparks Stilfser Joch und zeichnet sich durch anspruchsvolle Anstiege
und Abfahrten sowie Höhenunterschiede zwischen 190 und 390 Metern aus.
In der Zeit des Wintersports dominiert das Skifahren in all seinen Formen,
einschließlich des Skitourengehen, für das man in Valfurva einige der
eindrucksvollsten und faszinierendsten Routen des gesamten Alpenbogens
vorfindet. Der Sommer hingegen bringt die Lust auf frische Luft und Wanderungen
mit sich. Und auch hierfür mangelt es nicht an Möglichkeiten, ist man doch flankiert
vom Nationalpark Stilfser Joch.
Zu Fuß oder mit dem Mountainbike
erreicht man wahrlich erstrebenswerte Ziele: das Val
Zebrù, das von Huftieren und dem majestätischen Bartgeier bevölkert wird, das
Val Cedec und den imposanten Forni-Gletscher. Ersteres erreicht man vom
Ortsteil Niblogo kommend über die Straße zur Peceneccia-Brücke. Der
Gletscherpfad mit den Überresten der Befestigungen des Ersten Weltkriegs kann hingegen
von der Forni-Schutzhütte aus erreicht werden, indem man den Weg rechts des
Wildbachs Frodolfo nimmt.
Ein Name allein reicht jedoch aus, um Radsportbegeisterte anzulocken:
der Passo Gavia. Erlebnisse unter freiem Himmel sind zwar immer die bessere
Lösung, aber wer die Schönheit des Nationalparks Stilfser Joch auf virtuelle
und immersive Weise genießen will, benutzt einfach die speziellen Brillen, die
am "Virtual Reality Point", am Sitz des Parks in Bormio oder im
Besucherzentrum in S. Antonio Valfurva bereitgestellt sind.
Im Valfurva geht es nicht nur um Sport und Natur. Man trifft auch auf
Kultur, genauer in den Räumen des Museo
Vallivo “Mario Testorelli” in S. Antonio, wo eine historische Rekonstruktion des
typischen ländlichen Lebens zurück in die Vergangenheit führt.
Info: ww.bormio.eu | www.santacaterina.it