Die Transhumanz ist UNESCO-Weltkulturerbe

Die traditionelle Hirtenpraxis der Wanderweidewirtschaft wurde in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen

 

Die Kommission der UNESCO hat in Bogota, Kolumbien, die Transhumanz einstimmig als immaterielles UNESCO-Erbe anerkannt. Eine Anerkennung die von den Alpen im Norden bis zu den Tavolieren in Puglia ganz Italien betrifft. Im Valtellina typisch für die Zeit zwischen September und Oktober ist die Transhumanz eine der  bedeutendsten Traditionen sowohl auf einheimischer als auch auf touristischer Ebene.

Wie im gemeinsamen Antrag von Italien, Griechenland und Österreich hervorgehoben ist, haben transhumante Hirten ein weitreichendes Wissen über Umwelt, ökologisches Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur, dem Klimawandel sowie über nachhaltigere und effizientere Zuchtmethoden.

DIE TRANSHUMANZ IM VALTELLINA

Im Valtellina finden zahlreiche Festivals statt, um die Transhumanz gebührend zu feiern:  Klänge von Kuhglocken sowie Kühe mit Girlanden sind die Haupt-Protagonisten eines Festivals, das der Wiederentdeckung dieser alpinen Werte und Traditionen gewidmet ist.

Zu den wichtigsten Gelegenheiten die Transhumanz zu erleben, zählen la Festa dell'Alpeggio in Chiareggio (im Valmalenco), l'Alpen Fest in Livigno sowie das Valdidentro Mountain Fest. Nicht zu vergessen sind weitere zahlreiche Feste, die in der gesamten Provinz Sondrio gefeiert werden.