8 ikonische Berge des Veltlins

Acht außergewöhnliche Berge im Herzen der Alpen

 

Das Valtellina ist ein Synonym für Berge: ein Tal im Herzen der Alpen mit einigen außergewöhnlichen Gipfeln, die zum Ziel von Bergsteigern aus aller Welt geworden sind.

Gewiss, es handelt sich, wie gesagt, um ein Tal, das vollständig von den Alpen umschlossen ist, und daher ist es reich an außergewöhnlichen Bergen ... Aber welche sind es, die man als die ikonischen Berge des Veltlins bezeichnen kann? Wir haben acht ausgemacht!

Pizzo Bernina, 4.049 m

Der Pizzo Bernina, Teil des gleichnamigen Gebirgsmassivs, ist einer der wichtigsten Gipfel der Zentralalpen und liegt an der Grenze zwischen Italien und der Schweiz, insbesondere zwischen dem Veltlin und dem Kanton Graubünden. Der Pizzo Bernina ist nicht nur der östlichste Viertausender der Alpen, sondern auch berühmt für seinen spektakulären Schneekamm (Biancograt), der auch "La scala del Cielo“ genannt wird.

Monte disgrazia, 3.678 m

Der Monte Disgrazia, mit seiner charakteristischen Form, an der Grenze zwischen Valmalenco und Valmasino gelegen, ist einer der beliebtesten und begehrtesten Gipfel für Bergsteiger. Berühmt ist nicht nur die Besteigung der anspruchsvollen Nordwand, sondern auch die Route „Corda Molla“, die über einen schmalen, luftigen Grat führt.

Ein Tipp: Wer es eher gemütlich mag, kann den Monte Disgrazia in seiner ganzen Schönheit von der Hochebene von Predarossa aus bewundern, die vor allem im Sommer und Herbst zu den beliebtesten Trekkingzielen im Val di Masina gehört.

Pizzo Scalino, 3.323 m

Der Pizzo Scalino, einer der Wahrzeichen des Valmalenco, bekannt und berühmt für seine scharfe Form, kann über zwei Aufstiegsrouten erreicht werden: vom Gletscher des Pizzo Scalino (nur für gut ausgerüstete Bergsteiger) oder vom Passo degli Ometti (nur für erfahrene Bergsteiger wegen des instabilen Geländes, der Steilhänge und des ausgesetzten Schlussabschnitts).
 
Der Pizzo Scalino ist sowohl im Winter als auch im Frühling bei Skitourengehern sehr beliebt und bietet ein herrliches und weites Panorama, das im Norden von der majestätischen Berninagruppe gekrönt wird.

Pizzo Badile, 3.308 m

Der Pizzo Badile liegt im Valmasino und ist bekannt für seine senkrechten Wände und anspruchsvollen Kletterrouten. Vom Gipfel bietet sich ein herrliches Panorama sowohl auf der italienischen als auch auf der schweizerischen Seite, wo die Nordostwand, die von einer sehr eleganten Nordkante begrenzt wird, über 1.000 Meter zum Badile-Gletscher im oberen Val Bondàsca abfällt.

Seinen Namen verdankt der Berg seinem trapez- beziehungsweise schaufelförmigen Aussehen.

Pizzo Tre Signori, 2.554 m

Der Pizzo Tre Signori, einer der charakteristischsten Berge des Val Gerola, erhebt sich auf dem Hauptkamm der Orobischen Alpen, wo die orographischen Einschnitte des Veltlins, des Val Brembana und des Val Valsassina zusammentreffen.

Wie der Name schon sagt, hat der Pizzo eine besondere geschichtliche Bedeutung, da er jahrhundertelang die geografische Grenze zwischen drei verschiedenen politischen Herrschaften bildete: einst zwischen dem Territorium von Mailand, der Republik Venedig und der Republik der Drei Bünde, als diese das Veltlin einnahmen; heute zwischen den Provinzen Bergamo, Sondrio und Lecco.

Cima Piazzi, 3.439 m

Der Gletscher Cima Piazzi ist eines der Wahrzeichen des Alta Valtellina: Vor allem von Arnoga (auf halbem Weg zwischen Bormio und Livigno) aus kann man ihn in seiner ganzen Pracht bewundern.

Die Cima Piazzi ist auch bekannt, weil sie das Etikett der Flaschen von Levissima ziert, dem bekannten Mineralwasser aus dieser Gegend.

Monte Cevedale, 3.769 m

Der Cevedale ist einer der bedeutendsten Gipfel der Alpen und liegt an der Grenze zwischen der Lombardei und Trentino-Südtirol.

Er ist Teil der Ortler-Cevedale-Gruppe und bietet mehrere Aufstiegsrouten. Der Cevedale-Gletscher ist ein Anziehungspunkt für Bergsteiger und das Gebiet zeichnet sich durch spektakuläre Landschaften und eine reiche Biodiversität aus.

Gran Zebrù, 3.851 m

Der Gran Zebrù ist bekannt für seine imposante Form und die Herausforderungen, die er den Bergsteigern bietet, weshalb er auch Königsspitze genannt wird.

Er markiert die Grenze zwischen der Lombardei und Südtirol, da sich der Gipfel genau in der Mitte zwischen diesen beiden Regionen befindet.