Von Livigno bis Bormio, von Santa Caterina Valfurva bis Aprica, und weiter bis nach Chiesa in Valmalenco und Madesimo: 7 Pisten von denen man als Skifahrer nur träumen kann, für einen unvergesslichen Skiurlaub.
Schwierigkeitsgrad:
schwarze Piste
Starthöhe: 2.336 m
Ankunftshöhe: 1.918 m
Länge: 1.665 m
Eine der schönsten und
anspruchsvollsten Pisten im gesamten Valmalenco ist dem Großmeister Gustav
Thöni gewidmet. Zu Beginn vorbei an einem Lärchenwald und über einige wenig steile
Hängen hinweg, bietet die Thöni-Piste im großen Finale - mit einem Gefälle von
fast 70% - eine der steilsten Abfahrten der gesamten Lombardei!
SIEBEN PISTEN IM VALTELLINA DIE MAN AUSPROBIEREN MUSS
Schwierigkeitsgrad:
schwarze Piste (oberer Teil), rote Piste (unterer Teil)
Starthöhe: 2.765 m
Ankunftshöhe: 1.721 m
Länge: 3.699 m
Auf der Piste, die nach
der Ski-Weltmeisterin Deborah Compagnoni benannt ist, wurden bereits zahlreiche
Rennen im Skiweltcup ausgetragen. Sie ist sicherlich eine der kurzweiligsten
und abwechslungsreichsten Pisten in den gesamten Alpen und hat die positive
Eigenheit, dass sie immer eine sehr feste und auch dauerhafte Schneedecke
aufweist. Zu Beginn geht es auf einem schmalen Pfad zwischen Felsen hindurch,
gefolgt von einem Abschnitt im Wald und danach hinunter bis zum Dorf. Das
durchschnittliche Gefälle beträgt 29% (max. 53% - min. 9%).
Ebenfalls ausprobieren
sollte man das Nachtskifahren auf der Compagnoni-Piste: Klicken Sie hier für weitere Infos.
Schwierigkeitsgrad:
rote Piste
Starthöhe: 2.255 m
Ankunftshöhe: 1.245 m
Länge: 3.250 m
Die
Stelvio-Piste in Bormio gilt als eine der am technisch anspruchsvollsten und
spektakulärsten der Welt, und ist ein jährlicher Fixpunkt im Ski-Weltcup sowie
Protagonist der Olympischen Winterspiele Mailand-Cortina 2026 mit den Ski Alpin
Rennen der Männer.
Die
Abfahrt beginnt sofort mit einem Gefälle von 63%, und führt zuerst auf die
Pista della Rocca, einem breiten Abschnitt mit mittlerem Schwierigkeitsgrad.
Danach geht es weiter mit der Gleitstrecke Canalino Sertorelli bevor man in das
Gebiet der Fontana Lunga kommt. Dann kommt die anspruchsvollste Passage: die
berüchtigte Carcentina, die durch Gegenhänge und eine oft eisige Piste
gekennzeichnet ist. Es folgt die sehr steile San-Pietro-Wand mit dem Zielschuss,
ein Abschnitt auf dem man in weiten Kurven bis nach Bormio hinunterfährt.
Um das
Erlebnis noch eindrucksvoller und aufregender zu machen, kann man auf der
Stelvio-Piste auch Nachtskifahren: Klicken Sie hier für weitere Infos.
Schwierigkeitsgrad:
rote Piste
Starthöhe: 2.154 m
Ankunftshöhe: 1.540 m
Länge: 2.400 m
Mit
einem Gefälle von bis zu 50 % ist die Vanoni-Piste von Madesimo eine der am
meisten geschätzten Pisten dieses weit bekannten Skigebiets. Nicht nur wegen
ihrer technischen Eigenschaften, sondern vor allem wegen des unglaublichen
Panoramas das sich über das gesamte Skigebiet erstreckt. Die Piste ist in ihrem
ersten Teil von der FIS für Slalom-Rennen zugelassen und wird vor allem zu
Beginn der Wintersaison von den Nationalmannschaften für Trainingszwecke
genutzt.
Die
Schneeverhältnisse sind perfekt: Normalerweise ist dank der Höhenlage des
Skigebiets Naturschnee garantiert, aber sollte dieser einmal nicht reichen, ist
die Piste komplett mit einer künstlichen Beschneiungsanlage ausgestattet.
Sie
ist die längste beleuchtete Skipiste Europas und wirklich ein Muss für alle,
die das Skifahren unter dem Sternenhimmel lieben.
Die
Superpanoramica del Baradello ist eine 6 km lange, breite und kurzweilige
Piste, die sowohl bei Anfängern als auch bei Kindern sehr beliebt ist. Das
beeindruckende Panorama reicht weit über Aprica hinaus und umfasst das gesamte
Valtellina und die Rhätischen Alpen. Für Liebhaber des nächtlichen Skifahrens
wird die Piste jeden Donnerstag und Samstag beleuchtet, am Freitag hingegen für
Skitourengeher und Schneeschuhwanderer.
Die
meisten kennen die Piste als Pistone, aber ihr richtiger Name ist
Magnolta inferiore; eine 2 km lange schwarze Piste, die stets adrenalingeladene
Abfahrten bietet.
Sobald
man die roten Pisten Poncera und Roccolo verlassen hat, erwarten den Skifahrer
drei extrem steile Sektoren die fast ohne Unterbrechung aufeinander folgen, um
danach über ein Hochplateau zum Ankunftsort zu gelangen. Der Wert dieser Piste
besteht darin, dass sie auch am Ende der Saison immer eine perfekte Schneelage
aufweist, da sie nicht zu stark der Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Unter den Skigebieten in
denen das Skifahren ein wahres Vergnügen ist darf natürlich Livigno nicht
unerwähnt bleiben- das größte Skigebiet der Provinz Sondrio. Zu den Pisten, die
man sich nicht entgehen lassen darf, gehört auch die Polvere, die als
rote Piste klassifiziert ist, einen Höhenunterschied von 500 Metern aufweist
sowie der Start auf dem Gipfel des Carosello 3000 liegt.
Sobald die Abfahrt beginnt
können sich die Skifahrer dank zweier sanfter Hügel, die für Unterhaltung und
Dynamik sorgen, am Panorama des Livigno-Tales und einer märchenhafte Kulisse
erfreuen.